Himbeeren

mit extra-süßen Himbeeren für große und kleine Kinder.


Schaufel und Gartenhacke Comic

Pflanzanleitung

Der Standort muss passen

Standort und Nachbau

Bevor wir mit dem Pflanzen loslegen, solltest du dir überlegen, wo deine Himbeerpflanzen in Zukunft wachsen sollen. Besonders wichtig ist es, dass du die Himbeeren nicht dort pflanzt, wo vorher schon welche waren. Das wäre Nachbau, den meisten Beerensträuchern gefällt das gar nicht. Sie wollen einen frischen Boden. Ändere daher immer wieder die Beetaufteilung in deinem Garten. Wir nennen das den Fruchtwechsel.

Dein Himbeersommer und die Himbeerkönigin wachsen am besten dort, wo sich vorher schon Tomaten, Paprika oder andere Pflanzenarten wohlgefühlt haben.

Wenn dir schonmal eine Himbeerpflanze einfach so eingegangen ist, dann solltest du an ihren Platz keinen neuen Himbeer- oder Brombeerstrauch pflanzen.

Boden

Meine Himbeerfreunde sind Flachwurzler. Sie dringen also nicht so tief in den Boden ein, wie beispielsweise Erdbeerpflanzen oder Spargel. Das macht es uns besonders einfach den Boden vorzubereiten. Optimalerweise lockern wir trotzdem die oberste Bodenschicht mit der Hacke etwas auf. Wenn die Erde sehr schwer ist, das heißt wenn der Boden lehmig oder tonig ist, bessern wir ein bisschen mit Kompost, Sand und einem Sack Erdbeer- und Beerenerde nach. Kompost ist nicht nur ein guter Dünger. Er erleichtert den Regenwürmern die Arbeit. Und die machen es wiederum den Himbeerpflanzen einfach. Ganz schön clever oder?

Für Balkon- und Terrassengärtner

Nicht nur im Garten, auch auf Balkon- und Terrasse kann man sich eine Naschecke mit Himbeeren einrichten. Achte nur darauf einen möglichst breiten Topf zu nehmen, damit die Himbeeren viele Triebe machen können. Mehr als eine Pflanze pro Topf braucht man gar nicht. Himbeeren vermehren sich von alleine, wenn es ihnen gut geht. Verwende zum Eintopfen eine Erdbeer- und Beerenerde. Besonders gut als Kübelpflanze eignet sich meine Balkonhimbeere 'Maddalena', denn sie bleibt kleiner als die anderen beiden Sorten.

Richtig Einpflanzen

Wenn du einen schönen Platz gefunden hast und der Boden gut vorbereitet ist können wir loslegen. Himbeeren pflanzen ist ganz leicht. Buddel einfach ein Loch, das ungefähr so tief ist wie der Topf deiner Pflanze aber doppelt so breit. Dann kannst du mit der Hand den Wurzelballen vorsichtig aufbrechen, so dass feine Wurzeln in alle Richtungen zeigen. Keine Angst, der Pflanze tut das nicht weh. Im Gegenteil, sie kann so sogar schneller einwurzeln und sich ausbreiten. Die Erde mit der das Pflanzloch aufgefüllt wird sollte locker sein, große Klumpen kannst du zerbrechen oder mit der Schaufel zerhacken. Jetzt noch die Pflanze feste andrücken und gleich großzügig gießen. Schon haben wir's geschafft. War gar nicht schwer, oder?

Pflanzabstand

Wenn du mehrere Pflanzen z.B. den Himbeersommer und die Himbeerkönigin 'Regina' in den Garten pflanzt, solltest du aufpassen, dass beide genug Platz haben. Drei Sträucher kannst du auf einem Meter Garten setzen. Breit sollte die Reihe auch mindestens einen Meter, besser 1,2m sein.

Schere und Gießkanne

Emily's Pflegetipps

für bessere Himbeeren

Ruten anbinden - leichter Ernten

Damit die voll beladenen Ruten in der Erntezeit nicht auf den Boden hängen, kannst du ein Rankgerüst verwenden. Solche Gitter, auch Spalier genannt, gibt es fertig zu kaufen - aus Holz oder aus Metall. Man muss sie also nur noch in den Boden stecken und die Ruten mit einer elastischen Gummischnur anbinden.

Wenn du eine ganze Reihe Himbeeren möchtest, kannst du - zusammen mit Papa oder Mama - selbst ein Spalier bauen. Eine genaue Anleitung gibt es hier.

Rasenschnitt zwischen den Ruten verteilen.

Was beim Rasenmähen übrig bleibt, ist wie eine Sonnencreme an den Füßen der Himbeeren. Verteile den Rasenschnitt zwischen den Himbeerruten, und die Pflanzen vertrocknen nicht so leicht.

Nach der Ernte schneiden.

Dein Himbeersommer trägt einmal im Jahr an der Rute die im Vorjahr gewachsen ist. Danach kannst du den Trieb knapp über dem Boden abschneiden.

Die Himbeerkönigin trägt sogar zweimal pro Jahr Beeren. Einmal an der Vorjahresrute: die kann man im Sommer nach dem Ernten abschneiden. Und einmal an der jungen, diesjährigen Rute, im Herbst: die sollten noch stehen bleiben, für nächstes Jahr.

Wenn wir Himbeerpflanzen schneiden, kommen also immer ganze Ruten weg. Mehr braucht es gar nicht. Oben an der Triebspitze sollten wir nichts wegschneiden, sonst gibt es weniger Beeren zum ernten.

Düngen: 2 bix 3x zwischen März und Juni

Am einfachsten geht das Düngen mit (Bio)Beerendünger aus dem Gartenmarkt. Zwischen März und Juni füttern wir die Himbeeren am besten zwei bis drei Mal. Danach kommen die Sträucher aber unbedingt auf Diät: sonst hören sie im Winter nicht auf zu wachsen und könnten oberirdisch erfrieren.

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